ZAK GmbHs

Dieselstraße 9
87437 Kempten (Allgäu)

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zak(at)zak-kempten.de

www.zak-kempten.de

Wir machen beim Bündnis mit, weil...

ZAK GmbHs

„... wir nicht nur einen gesetzlichen Auftrag (Kreislaufwirtschaft) zu erfüllen haben, sondern auch, weil wir uns aus tiefster Überzeugung für ein nachhaltiges und lebenswertes Allgäu einsetzen. In der Abfallhierarchie steht die Vermeidung und Wiederverwertung von Abfällen an oberster Stelle. Dadurch können Ressourcen- und Energieeinsatz reduziert werden, was sich wiederrum positiv auf das Klima auswirkt. Mit unseren Anlagen können wir in der Region auch einen großen Beitrag zur Energiebereitstellung leisten.“

Karl-Heinz Lumer, Geschäftsführer ZAK Holding GmbH

Über uns

ZAK GmbHs

Der Zweckverband für Abfallwirtschaft besteht aus den drei Gebietskörperschaften Stadt Kempten, Landkreis Oberallgäu und Landkreis Lindau mit einer Einwohnerzahl von ca. 308.000, in den 48 Gemeinden. Alle abfallwirtschaftlichen Aufgaben werden vom ZAK bzw. von seinen gegründeten 100%-Gesellschaften (GmbH's) organisiert und durchgeführt. Die Aufgaben umfassen Abfallvermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, stoffliche und energetische Verwertung und Beseitigung.

Unser Beitrag für mehr Klimaschutz

Müllheizkraftwerk und Holz-Heizkraftwerk

Der ZAK betreibt am Standort Kempten seit 1990 ein Müllheizkraftwerk, das in den letzten Jahren laufend erneuert wurde und sich nun als modernes Heizkraftwerk für die im Verbandsgebiet gesammelten Hausmüll- und Altholzfraktionen präsentiert. Durch die Anlage können insgesamt ca. 17.300 Haushalte mit Fernwärme und ca. 20.400 Haushalte mit Strom versorgt werden. Dies entspricht umgerechnet einer Substitution von ca. 33 Mio. Litern Heizöläquivalente bzw. einer CO2-Einsparung von 65.000 Tonnen pro Jahr.

CO2-Einsparung durch Recycling von Wertstoffen

Der ZAK betreibt und betreut im Verbandsgebiet 38 Wertstoffhöfe und ca. 550 Wertstoffinseln. Die dabei erfassten Wertstoffe (Papier, Metall, Glas, Kunststoff,…) werden einem stofflichen Recycling zugeführt. Durch die im Kreislauf geführten Rohstoffe können im Vergleich zum Einsatz von Primärrohstoffen 38.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Kompost, Strom und Wärme aus Vergärungsanlage

Im Jahre 2008 wurde das ehemalige Kompostwerk zur modernen Vergärungsanlage für Grüngut und Bioabfälle umgebaut. Es erzeugt im Jahr 5.500 Tonnen Kompost und liefert 5,5 Mio. KWh Strom und 1,5 Mio. KWh Nah- und Prozesswärme. Der Strom wird in das Netz des Allgäuer Überlandwerks eingespeist, die Nahwärme teilweise an eine nahe liegende Gärtnerei geliefert. Damit werden pro Jahr 3.600 Tonnen CO2 eingespart.

Photvoltaik-Anlagen: Strom für 2.700 Haushalte

Mit allen PV-Anlagen, an denen der ZAK beteiligt ist, werden jährlich ca. 6.800 MWh Strom produziert. Diese Strommenge ist ausreichend für die Versorgung von ca. 2.700 2-Personen-Haushalten bzw. spart 4.350 Tonnen CO2.

Wasserstoff-Proudktionsanlage ist in der Entwicklung

In der Entwicklung und Begutachtung befindet sich die Erweiterung des MHKW und HHKW zu einer Wasserstoff-Produktionsanlage. Mit einem Gutteil der aus der Anlage produzierten Energie soll Wasserstoff für den ÖPNV zur Verfügung gestellt werden. Werden alle Voraussetzungen erfüllt, könnte mit der H2-Produktion ab Ende 2023 begonnen werden.

ReUse: Vermeidung von Abfällen durch Wiederverwendung

Die Verlängerung der Produktlebensdauer durch Reparatur und Wiederverwendung wirken sich auf einen verringerten Ressourcen- und Energieverbrauch aus. Mit unseren Maßnahmen wie ZAK-Marktplatz, ZAK-Box und den 4 Gebrauchtwarenkaufhäusern in Kempten, Sonthofen bzw. Lindenberg und Lindau wurden bereits mehr als 700 t Abfälle vermieden.

Projekt zur Reduktion von Lebensmittelabfällen

Für die Erzeugung von Lebensmitteln werden hohe Mengen an Boden, Wasser, Energie verbraucht. Ein sorgsamer Umgang und eine Reduktion von Lebensmittelabfällen leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz des Klimas. In Kooperation mit den österreichischen Partnern der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH arbeitet die ZAK Abfallwirtschaft GmbH in ihrem Projekt MARLENE an der gemeinsamen Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen durch Netzwerkbildung.